Aufnahme läuft…

Endlich ist es soweit! Die Aufnahmen zum ersten Album laufen an. Bevor es losgehen konnte, mussten erstmal einige Fragen geklärt werden, die teilweise gar nicht so einfach waren:

1. Songauswahl

Schnell war klar, dass wir nicht nur eine EP aufnehmen wollen, sondern gleich ein ganzes Album. DIe Songs würden mittlerweile wahrscheinlich für zwei Alben reichen, also müssen die ersten 10 Songs endlich eingefangen werden und unter die Leute gebracht werden, damit wir das mal abschließen können und den Kopf frei haben für die nächsten. Eine Liste der Songs, für die wir uns entschieden haben, werden wir hier auch bald reinstellen.

2. Studio

Nehmen wir selbst auf? Gehen wir in ein Studio? Wo gibt es gute Studios mit netten Leuten, die auch noch Lust haben, unsere Sachen aufzunehmen?

Es scheint eine ganze Menge Studios zu geben, aber es geht einem ähnlich wie bei Konzertveranstaltern: Auf der Homepage werden unzählige Kontaktmöglichkeiten angegeben, aber antworten tut niemand…. Naja, nicht alle. Manche antworten auch. DIe haben dann aber einen vollen Kalender und nur wenig Zeit. Das Problem haben wir ja leider schon selber zur Genüge. Bis wir mal ein paar Tage in Folge finden, an denen wir alle frei haben und aufnehmen könnten,vergeht sehr viel Zeit…

Also haben wir uns entschlossen, unser Equipment noch etwas aufzurüsten und die Sache mal wieder selbst in die Hand zu nehmen. Das hatten wir vor einem Jahr schon mal so versucht, sind aber kläglich gescheitert, weil wir uns vorher nicht gründlich überlegt hatten, wie wir das Ganze anstellen ohne jemanden zu haben, der uns sagt, wer wann was zu machen hat…

(Einschub: Mittlerweile haben wir ein sehr interessantes Angebot von einem Studio bekommen, das sehr gut aussieht. Jetzt haben wir uns aber schon entschieden, es erstmal selbst zu probieren und stecken ja schon mitten in der Arbeit…)

MIttlerweile hatten wir aber ausreichend Zeit, darüber nachzudenken, wie wir das Ganze so angehen können, dass es zu uns passt, wir uns dabei gut fühlen und die Aussicht auf ein gutes Ergebnis recht hoch ist. Bei allem Ehrgeiz: Spaß machen soll es – sonst klingt es scheiße.

3. Single-Tracking oder alle auf einmal?

Vor der Frage steht man wohl immer am Anfang einer Aufnahme. Für uns stand (auch nach den Erfahrungen vom letzten Jahr) schnell fest, dass single-tracking nicht wirklich in Frage kommt. Rein auf Klick spielen nervt und außerdem lebt unsere Musik vom Zusammenspiel und nicht von einzelnen Spuren, die man am PC übereinander legt.

Das ist aber im Proberaum nicht so einfach möglich, weil der Raum viel zu klein für eine gemeinsame Aufnahme ist und Mikrofonübersprechungen jedes Mischen und Nachbearbeiten unmöglich machen würden. Also wird Markus in – Begleitung von ein oder zwei Saiteninstrumenten, die er auf den Kopfhörer gelegt bekommt – erst einmal seinen Drumtrack einspielen, der den anderen dann später als Grundlage für die gemeinsame Aufnahme dient. Dadurch sollte das Gefühl, gemeinsam im Bandverbund zu spielen, ausreichend rüberkommen und jedes Instrument lässt sich halbwegs vernünftig abnehmen, ohne gleichzeitig die ganze Band auf jedem Miktro zu haben.

3. Termin

Durch die Aufnahmetechnik hat sich auch der Terminplan etwas entzerrt. Die Aufnahmen für die Drums laufen schon, der Rest soll so weit möglich in den anstehenden Osterferien in den Kasten

Wir werden euch immer wieder auf dem Laufenden halten…